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Mehr Luft zum Atmen!

Was mich nicht glücklich macht, kann weg.
                                                                                              (Autor unbekannt)



Sich von Gegenständen zu trennen, die mich sehr lange begleitet haben, ist eine schwierige Aufgabe. Ich stelle das immer wieder erneut fest. Es fällt mir schwer die eine oder andere Sache loszulassen. Und das, obwohl diese Dinge weder im täglichen Gebrauch verwurzelt sind, noch als Dekoration dienen und damit nicht ständig in meinem Blickfeld sind. Sie sind da, aber eigentlich doch nicht da. Schlicht und einfach, die Dinge liegen gut verpackt in Kisten oder Tüten außerhalb meiner Sicht.  Und dummerweise liegen sie meistens auch noch im Keller.

Dazu gehört Oster- und Weihnachtsschmuck, der bekanntlich nur ein einziges Mal im Jahr zum Einsatz kommt. In diesen Kisten ist auch sozusagen alles okay. Hier wird regelmäßig - also eben 1x im Jahr - durchgeschaut und gegebenenfalls aussortiert. Leider gibt es da noch anderes Hab und Gut von dem ich mich nicht leicht und zeitnah trennen kann. Eigentlich brauche ich dies und das nicht, aber vielleicht doch noch mal.... irgendwann. In diesem Satz steckt schon der absolute Weichmacher "eigentlich". Ich benötige diese Dinge wirklich und grundsätzlich nicht mehr.
 
Die eine Lampe zum Beispiel, an der so viel Geschichte hängt - meine   Geschichte. Fast 30 Jahre hat
sie mich begleitet und mir gefallen. Doch vor einiger Zeit gab es eindrucksvolle Gründe doch mal ein anderes Teil an  die  Decke zu  bringen. Dieses etwas  außergewöhnliche  Keramikgebilde gefällt mir  zwar  noch immer,  dennoch, es  passt nicht  mehr so richtig ins Gesamtbild. Was tun? Also kam das gute Stück erst einmal  im Keller ins Regal. Und wie weiter?  Aus den  Augen  aus  dem  Sinn, leider doch nicht so ganz.

Doch heute war es nun soweit. Nach vielen Gedanken um diesen Beleuchtungskörper und das Dafür und das Dagegen, habe ich mich von meiner geschichtsträchtigen Lampe verabschiedet. Und tatsächlich noch von ganz vielen anderen Dingen, die daneben im Regal seit sooo vielen Jahren schmoren.  Letztendlich sind doch die dazugehörigen Geschichten in meiner Erinnerung fest verankert.  Und die kann mir keiner nehmen, sie bleiben immer bei mir.

Ich habe diese Gegenstände jedoch nicht einfach auf den Müll gebracht, sondern an andere Menschen weitergegeben, die dafür noch Verwendung haben. Und das freut mich, wenn gut Erhaltenes weiter genutzt und gebraucht wird. Dort schreiben meine ehemaligen Lieblingsstücke vielleicht noch einmal ein ganz neues Stück Geschichte. Wie schön!
 
 
"Wenn du loslässt, hast du zwei Hände frei." 
(fernöstliche Weisheit)
 
Nachdem nun einiger Ballast aus dem Haus ist,  fühle ich mich sehr erleichtert und zusätzlich noch irgendwie von frischer Energie erfüllt. Ich habe Platz geschaffen, jedoch nicht für neuen "Kram". Vieles wird doch gar nicht gebraucht. Dieser Gedanke begleitet mich auch immer öfter bei Einkäufen. Das bildet man sich oft einfach nur ein.

In den Regalen ist es also übersichtlich geworden. Jetzt liegen oder stehen die einzelnen Sachen locker nebeneinander. Die oberen Ablagen sind geräumt.  Das bedeutet nicht nur mehr Platz, sondern auch mehr Luft zum Atmen und mehr Elan für neues Leben. Dieses Gefühl hat etwas von Freiheit und Unbeschwertheit.  Es fühlt sich einfach gut an.

 
Mit dem Ansammeln von Gegenständen blockieren wir uns selbst. Und genau so verhält es sich oft auch mit den eigenen Verhaltensmustern. Wir stecken in ihnen fest und bremsen uns ebenfalls selber aus. Doch wer selbst auf die Bremse tritt, der kann auch aus sich heraus wieder Gas geben. Dazu muss diese Idee jedoch erst einmal in das Bewusstsein befördert werden. Denn was uns nicht bewusst ist werden wir nicht verändern können. 
 
Unbewusstes bewusst zu machen, dabei kann ein Coaching unterstützen. Mithilfe einer neutralen Person werden neue Blickwinkel möglich, die zu einer Lösung führen können. Lockern Sie Ihre  persönliche Bremse für mehr Leichtigkeit und Luft zum Atmen. Hierbei stärken wir Ihnen gerne den Rücken.        





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