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Es werden Posts vom April, 2020 angezeigt.

Glück ist...

... wenn der große Vierbeiner mir schon bei der Begrüßung auf Zuruf entgegen kommt und mich interessiert anschaut. ...wenn eine ganz weiche Nase in meinen Taschen nach Leckerli sucht. ...wenn sich ungefähr 550kg Lebendgewicht in Bewegung setzen und mir freiwillig folgen. Und das ganz ohne eine feste Verbindung mittels Strick, sondern einfach mithilfe meiner Stimme und der Körpersprache - einfach so. ... wenn leises Wiehern das Kommen der Futterschüssel begleitet und die Freude darüber zum Ausdruck bringt. ... wenn Möhren und noch andere Herrlichkeiten dann tatsächlich so gut schmecken, dass die Futterschüssel immer wieder von rechts nach links und zurück noch einmal ausgeschleckt wird. ... wenn der (neue) Lieblingsvierbeiner mir sagt: Ich bin heut müd, lass uns mal ne ruhige Kugel schieben. ... wenn ich beim Halskraulen die richtige Stelle treffe und geschlossene Augen signalisieren: Mehr davon.  ... wenn beim Abschiedsritual die Konkurrenz auf vier Hufe

Ein Hauch von Lethargie

Foto: www.dreamstime.de    Es gibt Tage, da läuft alles ein wenig gedämpfter ab. Dann verlangsamen sich die Schritte und es ist keine besondere Eile spürbar. Man hat dann alle Zeit der Welt und nichts kann einen aus der Ruhe bringen. Wenn dann noch die Sonne ein paar wärmende Strahlen auf die Erde schickt, entsteht das sichere Gefühl heute kann nichts mehr wirklich schief gehen. Und so einen wunderbaren Tag gab es jetzt gerade.  Der Begriff Lethargie ist ja manchmal im ersten Moment negativ besetzt. Bedeutet er nach Auskunft des Dudens zunächst doch  Trägheit, Antriebslosigkeit oder Untätigkeit. Doch es gibt durchaus auch noch andere Bedeutungen. Schauen wir einmal über die negativen Assoziationen hinweg und richten den Blick auf die positiven Aspekte, die ebenfalls in dem Begriff stecken und hier in den Vordergrund gerückt werden sollen. Auf der Suche nach Synonymen habe ich folgende positive Eigenschaften ausfindig gemacht:    Langmut , Geduld, Nachsicht, Friedfert

Lebensformen im Wandel

Das Virus hat uns fest im Griff.  Das geht auch an uns, also den Pferden und mir, dem Menschen, nicht spurlos vorbei. Wir sind zwar gesund, dennoch sind auch wir Beschränkungen und Zwängen unterworfen. Der Hof darf nur mit Zutrittsgenehmigung und in einem bestimmten Zeitraum betreten werden. Besondere Hygienevorschriften sind zu beachten, Unterricht, Coaching und Seminare sind gestrichen. Auch hier geht es um die Minimierung der sozialen Kontakte um Ansteckungen zu verhindern. Die Versorgung und Pflege der Pferde hat nun oberste Priorität. Alles andere steht in diesen Tagen zurück. Obwohl das Wetter es in den letzten Tagen mit Sonnenschein so gut mit uns meint ist die Stimmung irgendwie gedrückt. Die sonst so angenehme Stille hat auch etwas Besorgniserregendes an sich. Und so schweifen die Gedanken trotz durchaus vorhandener schöner Momente hier manchmal ab. Panikgedanken helfen jedoch weder Mensch noch Tier. Deshalb möchte an dieser Stelle die schönen Momente in den Vorderg