... wenn der große Vierbeiner mir schon bei der Begrüßung auf Zuruf entgegen kommt und mich interessiert anschaut.
...wenn eine ganz weiche Nase in meinen Taschen nach Leckerli sucht.
...wenn sich ungefähr 550kg Lebendgewicht in Bewegung setzen und mir freiwillig folgen. Und das ganz ohne eine feste Verbindung mittels Strick, sondern einfach mithilfe meiner Stimme und der Körpersprache - einfach so.
... wenn leises Wiehern das Kommen der Futterschüssel begleitet und die Freude darüber zum Ausdruck bringt.
... wenn Möhren und noch andere Herrlichkeiten dann tatsächlich so gut schmecken, dass die Futterschüssel immer wieder von rechts nach links und zurück noch einmal ausgeschleckt wird.
... wenn der (neue) Lieblingsvierbeiner mir sagt: Ich bin heut müd, lass uns mal ne ruhige Kugel schieben.
... wenn ich beim Halskraulen die richtige Stelle treffe und geschlossene Augen signalisieren: Mehr davon.
... wenn beim Abschiedsritual die Konkurrenz auf vier Hufen auf Abstand gehalten wird, damit das letzte Leckerli auch ganz sicher ins eigene Maul wandert und die letzte Streicheleinheit für diesen Tag nicht verloren geht.
... und wenn mir nach dem Abschied noch ein langer Blick folgt.
All das ist Glück, denn mehr Vertrauen kann man sich nicht wünschen. Vertrauen und Zuneigung - die Basis für eine gute Beziehung. Das gilt auch zwischen Mensch und Tier.
Fotos: Equi & Ich / pixabay / dreamstime /