Direkt zum Hauptbereich

Nostalgie und Umweltschutz

Auf Omas Spuren wandeln, so kommt es mir manchmal vor, wenn ich mich mit dem Thema Umweltschutz beschäftige. Auf der Suche nach weiteren alltagstauglichen Tipps, die die Umwelt schonen, habe ich in letzter Zeit oft das Gefühl mich in einer Endlosschleife zu bewegen. Leider bedeutet das  keinen Fortschritt. Speziell an dem Punkt Plastikverpackung frage ich mich regelmäßig, wie Generationen vor uns das Leben gemeistert haben, weil es schlicht und einfach nicht so viel Verpackungsmaterial gab. Ich hatte an dieser Stelle bei meiner Oma nicht den Eindruck, dass ihr etwas Grundsätzliches im Leben gefehlt hat.


"Natürliche Verpackungen"
Mein Wunsch den Einkauf von Lebensmitteln mit möglichst wenig Drumherum zu realisieren wird lediglich beim Einkauf im Hofladen erfüllt. Hier bringe ich meinen Korb, den immer wieder verwendbaren Eierkarton,  mehrfach nutzbare Papiertüten, etc. mit. Im Supermarkt ist am Gemüse- und Obststand auch noch teilweise Unverpacktes zu ergattern, aber dann wird es schon schwierig.

Beim Recycling differenzieren
Verpackungen nach Unterschiedlichkeit zu trennen und einer entsprechenden Wiederverwertung zuzuführen ist mir nicht ausreichend. Deshalb suche nach Produkten, wenn schon verpackt, dann wenigstens in einer gut recycelbaren Variante. Die Reihenfolge heißt hier:  Papier - Glas - Kunststoff.

Papier und Pappe ist in der Aufbereitung bis zu circa 80 bis 85 % wieder verwendbar. Ebenso verhält es sich beim Recycling von Glas. Ausführlich können Sie sich  HIER  informieren. Bei Kunststoffen sind es dann lediglich noch um die 49%, die wieder verwertet werden. Genaueres finden Sie unter diesem  INFO  Link . Das ist jedoch eine traurige Bilanz für die Berge der Wertstoffsammlungen , die sich regelmäßig vor unseren Haustüren stapeln.


Deshalb tendiert meine Vorstellung in die Richtung des Verzichts - also so viel wie möglich Verpackung und Kunststoffprodukte vermeiden. Alternativ  Glas- und Papierverpackung zu bevorzugen.   

Aufbewahrung
Die Kunststoffdose zur Vorratshalt im Kühlschrank oder in der Tiefkühltruhe bereitet mir ebenfalls Kopfschmerzen. Hier kommen zusätzlich die Weichmacher im Material ins Spiel, die ich nicht so gerne durch die Abgabe an Lebensmittel mitessen möchte. Selbst die teure Tupperware füttert den Verbraucher mit diesem Stoff. Aus diesem Grund verbanne ich gerade diese Behälter aus meiner Küche und steige auf Glasgefäße um. Das funktioniert auch beim Einfrieren, wie ich soeben positiv getestet habe. Mehr dazu kann unter folgendem BLOG nachgelesen werden.

Omas Tontopf
Seit ewigen Zeiten befinden sich in meinem Haushalt Schüsseln, Tassen und Töpfe aus Ton, mit und ohne Deckel, alte gesammelte Exemplare aber auch unter anderem aus eigener Herstellung. Das eine oder andere Teil war etwas in Vergessenheit geraten. Nun findet es im Zuge dieser Umorientierung neue Aufmerksamkeit und erfüllt gute Dienste in der Aufbewahrung von Lebensmitteln. Darüber hinaus sehen die Keramiken auch noch viel schöner aus.  

 
Fazit
Nostalgie schont unsere Ressourcen und die Umwelt wird weniger mit Abfall belastet. Unsere Omas zogen auch schon mit der Einkaufstasche, dem Leinenbeutel und dem guten alten Netz los, um Gemüse, Obst und noch viel mehr nach Hause zu transportieren. Darüber hinaus  kannten sie viele gute Aufbewahrungsmethoden, die die Lebensmittel frisch hielten. Daran können wir uns öfter einmal erinnern. Es lohnt sich.  
 
 
 

Beliebte Posts aus diesem Blog

Hier und jetzt! Pferde kennen weder Vergangenheit noch Zukunft. Sie befinden sich immer in der Gegenwart, also im Hier und Jetzt. Genau dieser Moment zählt und nur der Augenblick wird gelebt. Auf die gegenwärtige Situation wird reagiert - ohne Wenn und Aber.   Nehmen wir deshalb die Pferde einmal als Vorbild, denn sie bewerten und urteilen nicht. Sie sind immer in der Gegenwart und treten uns immer wieder wert- und vorurteilsfrei entgegen. Jeder Tag ist neu und gut. Schlechte Erfahrungen liegen nicht als negatives Startkapital schon am Morgen eines neuen Tages bereit.  Wie könnten wir besser den Tag beginnen. In uns ruhend, wertfrei, neugierig und offen für Neues. Positiv eingestellt, auf alles was heute kommt. Genau diese Haltung können wir von den Pferden lernen.      Meine Gedanken wandern in diesen Tagen doch noch einmal zurück, um für mich wesentliche Ereignisse Revue passieren zu lassen. Nicht nur das Jahr 2021 geht mir durch den Kopf. Ich gehe vielmehr sechs bis sieben in die V

Glück ist...

... wenn der große Vierbeiner mir schon bei der Begrüßung auf Zuruf entgegen kommt und mich interessiert anschaut. ...wenn eine ganz weiche Nase in meinen Taschen nach Leckerli sucht. ...wenn sich ungefähr 550kg Lebendgewicht in Bewegung setzen und mir freiwillig folgen. Und das ganz ohne eine feste Verbindung mittels Strick, sondern einfach mithilfe meiner Stimme und der Körpersprache - einfach so. ... wenn leises Wiehern das Kommen der Futterschüssel begleitet und die Freude darüber zum Ausdruck bringt. ... wenn Möhren und noch andere Herrlichkeiten dann tatsächlich so gut schmecken, dass die Futterschüssel immer wieder von rechts nach links und zurück noch einmal ausgeschleckt wird. ... wenn der (neue) Lieblingsvierbeiner mir sagt: Ich bin heut müd, lass uns mal ne ruhige Kugel schieben. ... wenn ich beim Halskraulen die richtige Stelle treffe und geschlossene Augen signalisieren: Mehr davon.  ... wenn beim Abschiedsritual die Konkurrenz auf vier Hufe

Ein Hauch von Lethargie

Foto: www.dreamstime.de    Es gibt Tage, da läuft alles ein wenig gedämpfter ab. Dann verlangsamen sich die Schritte und es ist keine besondere Eile spürbar. Man hat dann alle Zeit der Welt und nichts kann einen aus der Ruhe bringen. Wenn dann noch die Sonne ein paar wärmende Strahlen auf die Erde schickt, entsteht das sichere Gefühl heute kann nichts mehr wirklich schief gehen. Und so einen wunderbaren Tag gab es jetzt gerade.  Der Begriff Lethargie ist ja manchmal im ersten Moment negativ besetzt. Bedeutet er nach Auskunft des Dudens zunächst doch  Trägheit, Antriebslosigkeit oder Untätigkeit. Doch es gibt durchaus auch noch andere Bedeutungen. Schauen wir einmal über die negativen Assoziationen hinweg und richten den Blick auf die positiven Aspekte, die ebenfalls in dem Begriff stecken und hier in den Vordergrund gerückt werden sollen. Auf der Suche nach Synonymen habe ich folgende positive Eigenschaften ausfindig gemacht:    Langmut , Geduld, Nachsicht, Friedfert