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Buchtipp "Fassadenmalerei"

Entengrütze
 
 

Wir sind alle ein Produkt unserer Umwelt!
Das ist zwar keine neue taufrische Erkenntnis, aber immer wieder der Ausgangspunkt und Ursprung aller Entwicklungen, die uns ein Leben lang begleiten. Als Kinder schwimmen wir wie kleine Frösche im Teich, sozusagen in der familiären Entengrütze, warm und geschützt vor fremden Einflüssen. Doch irgendwann kommt einmal der Zeitpunkt, an dem aus den kleinen Fröschen große Frösche geworden sind. Dann will der halbwüchsige Frosch raus aus dem bekannten Teichgebiet und eigene Erfahrungen sammeln.

Und nicht selten stellen wir uns die Frage, wer sind wir überhaupt. Wir möchten unsere eigene Persönlichkeit finden und entwickeln. Dazu muss der Frosch aber raus aus der bekannten und schützenden Entengrütze. Denn Entwicklungen brauchen auch neue Eindrücke, Experimentierfreude und Freiräume. Und sie entstehen in und aus den unmöglichsten Begebenheiten.


Den eigenen Weg zu finden heißt aber nun nicht zwangsläufig, mit dem Leben im Froschteich völlig zu brechen. Denn bis zu diesem Zeitpunkt haben wir ja schon eine gewisse Prägung mitbekommen, die uns auch weiterhin begleiten wird. Das ist sozusagen die Basis, auf der die Zukunft aufgebaut werden kann. Was wir dann daraus machen, liegt an uns selbst.

Doch meist erkennt man erst rückwirkend, an welcher Stelle schon immer persönliche Schwerpunkte oder Vorlieben existiert haben, die zum lebenslangen Begleiter werden. Und es ist einfach schön, wenn sich Altbekanntes mit neuen Erfahrungen und Erkenntnissen paaren kann.
 
Entengrütze
ist ein Auszug aus meinem Buch
 
"Fassadenmalerei "
 Verkrustungen aufbrechen für ein Lächeln"

                                                                                                    
       
 
Wenn ich von Fassadenmalerei spreche, so denke ich nicht an künstlerische Gestaltung am Bau, sondern an menschliche Maskerade, die etwas verdeckt, versteckt und somit versucht, ein künstliches Bild widerzuspiegeln. Hinter dieser Maskerade verstecken sich leider sehr viele Menschen. Dazu kommen Manipulation, Erfolgszwang und unsere ganz persönliche Wahrnehmung, die uns nur zu oft in eine Sackgasse schicken.
 
Wir müssen nicht zwangsläufig alle Vorgaben übernehmen, wenn sie nicht unseren eigenen Vorstellungen entsprechen. Wir dürfen eigene Prioritäten setzen, die in der Regel besser zu unserem Wesen passen. Es ist zwar gar nicht so einfach, die Sichtweise zu verändern, doch es lohnt sich. Dazu bedarf es jedoch der eigenen Motivation und etwas Mut zu Veränderungen. Nur so können wir authentisch sein. 
 
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