Zeit

"Wir haben genug Zeit, wenn wir sie nur richtig verwenden."
                                                        (Johann Wolfgang von Goethe)

 

"Endlos Zeit"                           Foto: www.piqs.de

Gerade der Zeitfaktor spielt in vielen Momenten eine wichtige Rolle. Speziell in der Weihnachtszeit wünschen wir uns viel Zeit zu haben, Ruhe und Gelassenheit zu spüren. Mithilfe dieser 3Aspekte sollen wir die Adventszeit und Weihnachten genießen können.

Zeit ist doch immer knapp!

Und wer keine Zeit hat wird schnell unruhig und entfernt sich Schritt für Schritt von der Gelassenheit. Wie oft heißt es: Zeit ist Geld! Und mit dieser Aussage sind wir dann beim typischen Leistungsdenken angekommen. Damit bleibt der "Genuss" wohl auf der Strecke. Das heißt dann aber nicht nur: Ade entspannte Weihnachtszeit, sondern bedeutet noch sehr viel mehr.

Wer die Zeit im Gegenstück nur mit Geldeinheiten messen kann, ist mitten im Leistungsdruck angekommen. "Zeit ist Geld" stellt eine ganz persönliche Bewertung da. Zeit, die Geld einbringt ist danach gut verwendete und wertvolle Zeit. Zeit, die keinen monetären Hintergrund hat demnach nicht?

Wertschätzung

Der Satz "Ich habe keine Zeit" zieht Aufmerksamkeit auf sich und suggeriert: Mein Tag hat weniger Stunden zur Verfügung, als der Tag meiner Mitmenschen. Und ich habe eben mehr Dinge zu tun als andere. Damit wird meine Zeit einfach kostbarer.

Veto: Für jeden von uns stellt der Tag 24 Stunden zur Verfügung. Die Einteilung und Verwendung liegt dann ganz klar bei uns. Hektik und Engpässe produzieren wir mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit selbst.    

 

"Begrenzte Zeit"                      Foto: www.piqs.de 

Menschen mit angeblich mehr Zeit setzten vielleicht einfach nur andere Prioritäten und planen anders. Und es gibt noch einen wesentlichen Unterschied: Menschen mit Zeit suggerieren in der Regel nicht, dass sie deswegen etwas Besonderes sind. Für sie  gilt die klare Entscheidung für Zeit haben - ja oder nein!   

Hier zeigt sich ein Denken in Schubladen!

Wir müssen uns fragen, wer diese Strukturen einmal aufgestellt und verbreitet hat. Und darüber hinaus, welchen Erwartungshaltungen wir mit unserem Verhalten bewusst oder unbewusst entsprechen. 

Das sind recht viele Fragen. Nur wir selbst können bestimmen, in welche Richtung uns unser persönliches Zeit-Management führen soll. Die Advents- und Weihnachtszeit erscheint mir jedoch gut dafür geeignet einmal in Ruhe über das Phänomen Zeit nachzudenken.

"Zeit und Pausen"                    Foto: www.piqs.de