Direkt zum Hauptbereich

Unterwegs

"Vergiss nicht, du bist unterwegs!
Wer unterwegs ist, ist nicht am Ziel." 
                                                                                                                                 (Geibel)

Dieses Zitat kommt mir gerade erneut in den Sinn. Es erinnert mich einfach immer wieder daran, dass nichts wirklich so bleibt wie es ist. Die Veränderung begleitet uns ein Leben lang. In meinem Buch 
 
"Fassadenmalerei"
 Verkrustungen aufbrechen für ein Lächeln
 
habe ich dieses Zitat ebenfalls erwähnt. Schon damals hatte ich das Gefühl, dass es sich um eine Aussage mit sehr viel mehr Inhalt handelt, als der erste Blick bzw. das erste Hören es zulassen. Es sind Worte, die Zeit benötigen, um verinnerlicht zu werden. Die Gedanken, die mir damals speziell im Zusammenhang mit dem Buchthema kamen, können im Kapitel - Im Wandel -  unter diesem LINK ausführlich nachgelesen werden. (Auf der Seite dann etwas nach unten rollen)


Heute geht es beim Unterwegssein noch einmal um andere Überlegungen. Es gibt Orte, an denen ich mich besonders wohl fühle, ich mehr Abstand vom Alltag habe, Ruhe und Gelassenheit mich  vereinnahmt, viele Dinge klarer erscheinen, plötzlich und unerwartet sich eine neue Idee breitmacht. Mit anderen Worten, in Momenten wie diesen wird deutlich, was sich im Laufe der Zeit positiv verändert hat und welche Ziele bereits erreicht sind bzw. welche neuen Ziele entstanden sind.

Im Zusammenhang mit diesen Gedanken steht auch das Buch von Kerstin Werner mit dem Titel
 
"Mach dein Leben bunt"

 
Mit seinen kurzen Geschichten ist es ein wunderbares Buch, auch für unterwegs. Das Format ist sehr handlich, um es in Bus und Bahn in der Tasche zu haben. Und so ist es ganz einfach während einer kleinen Pause zwischendurch kurz inne zu halten, um ein wenig Kraft zu tanken. Empfehlenswert.   
 
    



Beliebte Posts aus diesem Blog

Hier und jetzt! Pferde kennen weder Vergangenheit noch Zukunft. Sie befinden sich immer in der Gegenwart, also im Hier und Jetzt. Genau dieser Moment zählt und nur der Augenblick wird gelebt. Auf die gegenwärtige Situation wird reagiert - ohne Wenn und Aber.   Nehmen wir deshalb die Pferde einmal als Vorbild, denn sie bewerten und urteilen nicht. Sie sind immer in der Gegenwart und treten uns immer wieder wert- und vorurteilsfrei entgegen. Jeder Tag ist neu und gut. Schlechte Erfahrungen liegen nicht als negatives Startkapital schon am Morgen eines neuen Tages bereit.  Wie könnten wir besser den Tag beginnen. In uns ruhend, wertfrei, neugierig und offen für Neues. Positiv eingestellt, auf alles was heute kommt. Genau diese Haltung können wir von den Pferden lernen.      Meine Gedanken wandern in diesen Tagen doch noch einmal zurück, um für mich wesentliche Ereignisse Revue passieren zu lassen. Nicht nur das Jahr 2021 geht mir durch den Kopf. Ich gehe vielmehr sechs bis sieben in die V

Glück ist...

... wenn der große Vierbeiner mir schon bei der Begrüßung auf Zuruf entgegen kommt und mich interessiert anschaut. ...wenn eine ganz weiche Nase in meinen Taschen nach Leckerli sucht. ...wenn sich ungefähr 550kg Lebendgewicht in Bewegung setzen und mir freiwillig folgen. Und das ganz ohne eine feste Verbindung mittels Strick, sondern einfach mithilfe meiner Stimme und der Körpersprache - einfach so. ... wenn leises Wiehern das Kommen der Futterschüssel begleitet und die Freude darüber zum Ausdruck bringt. ... wenn Möhren und noch andere Herrlichkeiten dann tatsächlich so gut schmecken, dass die Futterschüssel immer wieder von rechts nach links und zurück noch einmal ausgeschleckt wird. ... wenn der (neue) Lieblingsvierbeiner mir sagt: Ich bin heut müd, lass uns mal ne ruhige Kugel schieben. ... wenn ich beim Halskraulen die richtige Stelle treffe und geschlossene Augen signalisieren: Mehr davon.  ... wenn beim Abschiedsritual die Konkurrenz auf vier Hufe

Ein Hauch von Lethargie

Foto: www.dreamstime.de    Es gibt Tage, da läuft alles ein wenig gedämpfter ab. Dann verlangsamen sich die Schritte und es ist keine besondere Eile spürbar. Man hat dann alle Zeit der Welt und nichts kann einen aus der Ruhe bringen. Wenn dann noch die Sonne ein paar wärmende Strahlen auf die Erde schickt, entsteht das sichere Gefühl heute kann nichts mehr wirklich schief gehen. Und so einen wunderbaren Tag gab es jetzt gerade.  Der Begriff Lethargie ist ja manchmal im ersten Moment negativ besetzt. Bedeutet er nach Auskunft des Dudens zunächst doch  Trägheit, Antriebslosigkeit oder Untätigkeit. Doch es gibt durchaus auch noch andere Bedeutungen. Schauen wir einmal über die negativen Assoziationen hinweg und richten den Blick auf die positiven Aspekte, die ebenfalls in dem Begriff stecken und hier in den Vordergrund gerückt werden sollen. Auf der Suche nach Synonymen habe ich folgende positive Eigenschaften ausfindig gemacht:    Langmut , Geduld, Nachsicht, Friedfert