Direkt zum Hauptbereich

Positive Wirkung

Die Freundlichkeit siegt,
so ist jedenfalls mein Eindruck bei einem Blick auf die letzten Monate und Wochen. Und gerade jetzt im all gegenwärtigen Weihnachtsgeschäft sehe ich überwiegend freundliche Gesichter. Das war nicht immer so. Ich erinnere mich an eine Phase, in der eher uninteressierte Verkäufer/Innen und Berater  die Regel waren. Schön, dass sich an dieser Stelle etwas verändert hat und der Kunde sich so nicht mehr unerwünscht vorkommt.

"Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück."
                                                                                                (Dalai Lama)
 

Wer das schon einmal ausprobiert hat, weiß, welch starke Wirkung ein Lächeln auf  Mitmenschen  haben kann. Eine freundliche Miene strahlt Offenheit aus und signalisiert dem Gegenüber gesehen und gehört zu werden. Und so können schwierige Situationen mit einem Lächeln und der entsprechenden Aufmerksamkeit schnell entschärft werden.   
 

Schöne Rituale
sind ebenfalls dafür gemacht positive Stimmung zu verbreiten. Der Nikolaustag ist zum Beispiel eine wundervolle Idee an andere zu denken und vielleicht mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu überraschen. Kleine Dinge - große Wirkung. Aus eigener Erfahrung weiß wahrscheinlich jeder, welch schönes Gefühl sich einstellt, wenn wir feststellen, ein anderer hat an uns gedacht.


Kälte - Freuden...
was ist das denn? Das sind wunderbare Momente, die so nur in der kalten Jahreszeit entstehen können. Ein Spaziergang durch Wald und Feld bei Minustemperaturen zeigt bizarre Kunstwerke aus bzw. mit Raureif. Und das nicht nur an Baum und Strauch.


Bei meinem Lieblingsvierbeiner zeigen sich bei entsprechend kalten Temperaturen klitzekleine Eiskristalle an den gespitzten Ohren, die sich im dicken Fell zwischen den einzelnen Haaren gebildet haben. Und durch die warme Atemluft aus den Nüstern gefriert die Feuchtigkeit an den Tasthaaren am Pferdemaul. Besondere Details, die eben nur bei Frost entstehen können und mich zum Schmunzeln bringen, weil es so schön aussieht.     


Bei einem Ausritt führt unser Weg vorbei an der sogenannten Winterkoppel. Hier wird das erste Eis von den Wassertrögen geklopft. Interessiert begleitet uns ein Teil der Herde mit freundlichen und neugierigen Gesichtern - ja, auch Pferde haben Mimik - bis ans Ende der Koppel, bis sich unsere Wege trennen. Das sind zufällige Begebenheiten, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern können. Und es sind Ereignisse, die noch positiv nachwirken, weil wir sie mit in den Alltag nehmen. Augenblicke wie diese schenken Entspannung und Gelassenheit - wir müssen sie nur bewusst wahrnehmen. 
 
  
Ich wünsche allen Lesern viele schöne und entspannende Momente.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Hier und jetzt! Pferde kennen weder Vergangenheit noch Zukunft. Sie befinden sich immer in der Gegenwart, also im Hier und Jetzt. Genau dieser Moment zählt und nur der Augenblick wird gelebt. Auf die gegenwärtige Situation wird reagiert - ohne Wenn und Aber.   Nehmen wir deshalb die Pferde einmal als Vorbild, denn sie bewerten und urteilen nicht. Sie sind immer in der Gegenwart und treten uns immer wieder wert- und vorurteilsfrei entgegen. Jeder Tag ist neu und gut. Schlechte Erfahrungen liegen nicht als negatives Startkapital schon am Morgen eines neuen Tages bereit.  Wie könnten wir besser den Tag beginnen. In uns ruhend, wertfrei, neugierig und offen für Neues. Positiv eingestellt, auf alles was heute kommt. Genau diese Haltung können wir von den Pferden lernen.      Meine Gedanken wandern in diesen Tagen doch noch einmal zurück, um für mich wesentliche Ereignisse Revue passieren zu lassen. Nicht nur das Jahr 2021 geht mir durch den Kopf. Ich gehe vielmehr sechs bis sieben in die V

Glück ist...

... wenn der große Vierbeiner mir schon bei der Begrüßung auf Zuruf entgegen kommt und mich interessiert anschaut. ...wenn eine ganz weiche Nase in meinen Taschen nach Leckerli sucht. ...wenn sich ungefähr 550kg Lebendgewicht in Bewegung setzen und mir freiwillig folgen. Und das ganz ohne eine feste Verbindung mittels Strick, sondern einfach mithilfe meiner Stimme und der Körpersprache - einfach so. ... wenn leises Wiehern das Kommen der Futterschüssel begleitet und die Freude darüber zum Ausdruck bringt. ... wenn Möhren und noch andere Herrlichkeiten dann tatsächlich so gut schmecken, dass die Futterschüssel immer wieder von rechts nach links und zurück noch einmal ausgeschleckt wird. ... wenn der (neue) Lieblingsvierbeiner mir sagt: Ich bin heut müd, lass uns mal ne ruhige Kugel schieben. ... wenn ich beim Halskraulen die richtige Stelle treffe und geschlossene Augen signalisieren: Mehr davon.  ... wenn beim Abschiedsritual die Konkurrenz auf vier Hufe

Ein Hauch von Lethargie

Foto: www.dreamstime.de    Es gibt Tage, da läuft alles ein wenig gedämpfter ab. Dann verlangsamen sich die Schritte und es ist keine besondere Eile spürbar. Man hat dann alle Zeit der Welt und nichts kann einen aus der Ruhe bringen. Wenn dann noch die Sonne ein paar wärmende Strahlen auf die Erde schickt, entsteht das sichere Gefühl heute kann nichts mehr wirklich schief gehen. Und so einen wunderbaren Tag gab es jetzt gerade.  Der Begriff Lethargie ist ja manchmal im ersten Moment negativ besetzt. Bedeutet er nach Auskunft des Dudens zunächst doch  Trägheit, Antriebslosigkeit oder Untätigkeit. Doch es gibt durchaus auch noch andere Bedeutungen. Schauen wir einmal über die negativen Assoziationen hinweg und richten den Blick auf die positiven Aspekte, die ebenfalls in dem Begriff stecken und hier in den Vordergrund gerückt werden sollen. Auf der Suche nach Synonymen habe ich folgende positive Eigenschaften ausfindig gemacht:    Langmut , Geduld, Nachsicht, Friedfert