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Klare Sicht

 Letzte Woche durch den Nebel in die Sonne gefahren.
 

 
Anfang dieser Woche dann den ersten Regen mit dem "Roten" erlebt.
Einstimmung auf herbstliche Zeiten.


 
Heute nun noch einmal eine tolle Sonnenphase erwischt und mit dem neuen Begleiter
an meiner Seite intensiv ausgenutzt.



Und wie wir beide so die Sonnenstrahlen genießen und über die Felder schauen, stellt
sich bei mir, wie so oft in solchen Momenten, "Klarheit" ein.
 
 
 

Das lange Abschied nehmen von meinem Lieblingsvierbeiner hat einen Grund: Es ist mir mal wieder schwer gefallen loszulassen. Und sobald ich festhalte kann ich mich nicht so einfach für etwas Neues entscheiden. So dauert es immer etwas länger bis der neue Weg klar erkennbar vor mir liegt bzw. ich mich darauf einlasse und einfach losmarschiere.

Heute war es also soweit - die Sicht war klar. Ruhe und Gelassenheit hat sich nun endgültig bei Mensch und Pferd ausgebreitet. Auf kleinen Umwegen bin ich nun angekommen. Der "Rote" hat mich in den letzten Tagen auch immer wieder überrascht. Er wirkt so geerdet - so ausgeglichen kannte ich ihn bisher nicht.  

Glasklar wird mir bewusst, wie viel gegenseitiges Vertrauen hier bereits vorhanden ist. In dieser Vertrautheit sind wir dann noch eine kleine Weile gemeinsam unterwegs und lassen uns von den vielleicht letzten Sonnenstrahlen dieses Herbstes wärmen. Ein schöner und auch besonderer Anfang für einen neuen Weg. Ich freu mich darauf.




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Glück ist...

... wenn der große Vierbeiner mir schon bei der Begrüßung auf Zuruf entgegen kommt und mich interessiert anschaut. ...wenn eine ganz weiche Nase in meinen Taschen nach Leckerli sucht. ...wenn sich ungefähr 550kg Lebendgewicht in Bewegung setzen und mir freiwillig folgen. Und das ganz ohne eine feste Verbindung mittels Strick, sondern einfach mithilfe meiner Stimme und der Körpersprache - einfach so. ... wenn leises Wiehern das Kommen der Futterschüssel begleitet und die Freude darüber zum Ausdruck bringt. ... wenn Möhren und noch andere Herrlichkeiten dann tatsächlich so gut schmecken, dass die Futterschüssel immer wieder von rechts nach links und zurück noch einmal ausgeschleckt wird. ... wenn der (neue) Lieblingsvierbeiner mir sagt: Ich bin heut müd, lass uns mal ne ruhige Kugel schieben. ... wenn ich beim Halskraulen die richtige Stelle treffe und geschlossene Augen signalisieren: Mehr davon.  ... wenn beim Abschiedsritual die Konkurrenz auf vier Hufe

Die Veränderung liebt das Loslassen!

                                                                  Foto: H. Barz-Lenz Unser Leben steht nicht still , es ist immer irgendwie in Bewegung und hält für uns so manche Veränderung bereit. Manchmal stellt sich diese schleichend ein. Dann bemerken wir überhaupt nicht, dass sich Gewohnheiten oder Werte im Laufe der Zeit gewandelt haben. Doch dann plötzlich steht die Erkenntnis sozusagen fertig vor uns - etwas ist heute anders,  als noch vor zwei oder drei Jahren. Da hat sich ganz unbewusst etwas getan.   Ganz  anders fühlt sich die Situation an, wenn wir ganz gezielt eine Entscheidung treffen, die einen wesentlichen Einschnitt in unserem Leben bedeutet. Dann leiten wir die Veränderung ganz bewusst ein und kommen in Bewegung. Wir sehen wahrscheinlich auch, welche Konsequenzen es haben wird und wie wir damit umgehen können und wollen, wenn wir eine ganz bestimmte Entscheidung treffen. Und wir überlegen uns, welchen Schritt wir als ersten bei diesem Vorhaben gehen wollen.   Foto:
Hier und jetzt! Pferde kennen weder Vergangenheit noch Zukunft. Sie befinden sich immer in der Gegenwart, also im Hier und Jetzt. Genau dieser Moment zählt und nur der Augenblick wird gelebt. Auf die gegenwärtige Situation wird reagiert - ohne Wenn und Aber.   Nehmen wir deshalb die Pferde einmal als Vorbild, denn sie bewerten und urteilen nicht. Sie sind immer in der Gegenwart und treten uns immer wieder wert- und vorurteilsfrei entgegen. Jeder Tag ist neu und gut. Schlechte Erfahrungen liegen nicht als negatives Startkapital schon am Morgen eines neuen Tages bereit.  Wie könnten wir besser den Tag beginnen. In uns ruhend, wertfrei, neugierig und offen für Neues. Positiv eingestellt, auf alles was heute kommt. Genau diese Haltung können wir von den Pferden lernen.      Meine Gedanken wandern in diesen Tagen doch noch einmal zurück, um für mich wesentliche Ereignisse Revue passieren zu lassen. Nicht nur das Jahr 2021 geht mir durch den Kopf. Ich gehe vielmehr sechs bis sieben in die V