Auch die kalten Tage haben ihre ganz persönliche Ausstrahlung. Die klare kalte Winterluft präsentiert uns ganz unterschiedliche Bilder. Über den Feldern hängen über Raureif und einer ganz dünnen puderigen Schneeschicht noch kleine Nebelschwaden. Zäune tragen einen federleichten Mantel.
Aus dem Sommer zurückgebliebene Sonnenblumen sind zu bizarren Stillleben mutiert. Die Vögel können sich an dieser Stelle noch über eine natürliche Futterstelle freuen.
Wer auf dem freien Feld keine Nahrung mehr findet sucht nach anderen Möglichkeiten. Da ist es schon erstaunlich zu welchen Klimmzügen diese kleine Feldmaus hier in der Lage ist. Ich konnte es kaum glauben, als ich diesen winterlichen Besucher auf unserer Terrasse an einem Meisen-Ball habe
sitzen sehen. Das Futternetz ist mit Nüssen gefüllt und hängt im Baum neben dem Vogelhaus.
Leider nicht sehr scharf, trotzdem zu erkennen;)
Der Himmel strahlt heute immer wieder mal blau und lässt die Sonne hervorblinzeln. Auch wenn bei minus 6 Grad ihre Strahlen nicht wärmen - die Helligkeit hat eine positive Wirkung. Und so eröffnet sich ein klarer Blick für viele Details, die sonst leicht übersehen werden.
Alle Fotos: H. Barz-Lenz