Direkt zum Hauptbereich

Achtsamkeit bei Train!UP

Vom 13.04.bis 16.04.2016 hatte ich wieder mal die Möglichkeit eine Weiterbildung zum "Coach mit Pferden" bei Train!UP , dem Kompetenzcenter für Coaching, Training und Meditation, in der Nähe von Berlin zu begleiten.


Keine Weiterbildung gleicht der anderen, auch wenn Inhalt und Ablauf sich an einheitlichen Ausbildungsansprüchen orientieren müssen. Jede Veranstaltung wird jedoch immer von den Teilnehmern, deren persönlichen Mentalitäten und Ressourcen geprägt. Und so war es auch dieses Mal. Das Thema Achtsamkeit war irgendwie immer wieder präsent und den Teilnehmerinnen stets wichtig.

Die Arbeit als "Coach mit Pferd" hat sehr viel mit unserer Wahrnehmung zu tun, die an dieser Stelle auch immer wieder geschult werden muss. Verhaltensweisen sowie Reaktionen von Mensch und Pferd sind zu beobachten. Die Sprache der Pferde ist zu übersetzen, damit ein Transfer in den Alltag des Klienten möglich wird. Dazu benötigt der Coach seine 5 Sinne: Hören - Sehen - Riechen - Schmecken und Fühlen. Hier aufmerksam zu sein bedeutet gleichzeitig Achtsamkeit zu üben.

Unter der Leitung von Constanze Roggenstroh-Laufmann finden alle genannten Punkte stets Berücksichtigung. Mit sehr viel Empathie und Engagement wird hier auf die Teilnehmerinnen eingegangen. Einen ganz besonderen Schwerpunkt bildet die praktische Anwendung der Theorie in der Arbeit mit den Pferden.  Ganz unterschiedliche Coaching-Situationen werden mit Klient, Pferd und dem entsprechenden Equipment realitätsnah in Szene gesetzt. Das Motto der 4 Ausbildungstage heißt also üben, üben, üben - die Praxis kennenlernen.  


Achtsamkeit ist in der Arbeit mit Mensch und Tier schon ein spezieller Aspekt. Nicht von ungefähr bezieht  Constanze Roggenstroh-Laufmann Achtsamkeits-Coaching in den Ausbildungsplan mit ein. 4 Tage, vollgepackt mit den unterschiedlichsten Inhalten, vielen Erlebnissen und Selbsterfahrung - anstrengend und trotzdem energiespendend.

Es hat sehr viel Spaß gemacht diese Weiterbildung zu begleiten. Weitere Ausbildungs- und Seminarangebote von Train!UP finden Sie unter www.train-up.de    

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die Veränderung liebt das Loslassen!

                                                                  Foto: H. Barz-Lenz Unser Leben steht nicht still , es ist immer irgendwie in Bewegung und hält für uns so manche Veränderung bereit. Manchmal stellt sich diese schleichend ein. Dann bemerken wir überhaupt nicht, dass sich Gewohnheiten oder Werte im Laufe der Zeit gewandelt haben. Doch dann plötzlich steht die Erkenntnis sozusagen fertig vor uns - etwas ist heute anders,  als noch vor zwei oder drei Jahren. Da hat sich ganz unbewusst etwas getan.   Ganz  anders fühlt sich die Situation an, wenn wir ganz gezielt eine Entscheidung treffen, die einen wesentlichen Einschnitt in unserem Leben bedeutet. Dann leiten wir die Veränderung ganz bewusst ein und kommen in Bewegung. Wir sehen wahrscheinlich auch, welche Konsequenzen es haben wird und wie ...

Glück ist...

... wenn der große Vierbeiner mir schon bei der Begrüßung auf Zuruf entgegen kommt und mich interessiert anschaut. ...wenn eine ganz weiche Nase in meinen Taschen nach Leckerli sucht. ...wenn sich ungefähr 550kg Lebendgewicht in Bewegung setzen und mir freiwillig folgen. Und das ganz ohne eine feste Verbindung mittels Strick, sondern einfach mithilfe meiner Stimme und der Körpersprache - einfach so. ... wenn leises Wiehern das Kommen der Futterschüssel begleitet und die Freude darüber zum Ausdruck bringt. ... wenn Möhren und noch andere Herrlichkeiten dann tatsächlich so gut schmecken, dass die Futterschüssel immer wieder von rechts nach links und zurück noch einmal ausgeschleckt wird. ... wenn der (neue) Lieblingsvierbeiner mir sagt: Ich bin heut müd, lass uns mal ne ruhige Kugel schieben. ... wenn ich beim Halskraulen die richtige Stelle treffe und geschlossene Augen signalisieren: Mehr davon.  ...

Ein Hauch von Lethargie

Foto: www.dreamstime.de    Es gibt Tage, da läuft alles ein wenig gedämpfter ab. Dann verlangsamen sich die Schritte und es ist keine besondere Eile spürbar. Man hat dann alle Zeit der Welt und nichts kann einen aus der Ruhe bringen. Wenn dann noch die Sonne ein paar wärmende Strahlen auf die Erde schickt, entsteht das sichere Gefühl heute kann nichts mehr wirklich schief gehen. Und so einen wunderbaren Tag gab es jetzt gerade.  Der Begriff Lethargie ist ja manchmal im ersten Moment negativ besetzt. Bedeutet er nach Auskunft des Dudens zunächst doch  Trägheit, Antriebslosigkeit oder Untätigkeit. Doch es gibt durchaus auch noch andere Bedeutungen. Schauen wir einmal über die negativen Assoziationen hinweg und richten den Blick auf die positiven Aspekte, die ebenfalls in dem Begriff stecken und hier in den Vordergrund gerückt werden sollen. Auf der Suche nach Synonymen habe ich folgende positive Eigenschaften ausfi...